Siglinde Serbin nahe ihres früheren Arbeitsortes am Tagebau Welzow-Süd

Kohlefrauen - Frauen im Lausitzer Bergbau (AT)

laufendes Filmprojekt, finanziell unterstützt durch das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (ZKF) und der Dr. August und Annelies Karst Stiftung der Universität Konstanz

Das Filmprojekt begleitet seit 2022 Frauen unterschiedlicher Generationen, die im Lausitzer Bergbau arbeiten bzw. gearbeitet haben. Im Fokus stehen ihre vielschichtigen Beziehungen zur „Kohle“ und der durch diese geschaffenen und sich stets verändernden Landschaften und Sozialräume. Anhand von Erzählungen, Wahrnehmungen und Erfahrungen dieser Frauen spürt der Film auf einfühlsame Weise die biografischen Kontinuitäten, Brüche und Neufindungen dieser Frauen mit den Umbrüchen und Erneuerungen der Tagebauregion Lausitzer Revier, der Stadt Hoyerswerda und Umgebung nach. Vor dem Hintergrund aktueller politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Auseinandersetzungen mit dem Thema Energiewende und Strukturwandel soll dieser Film auch für lokale und individuelle Bedeutungen dieser Veränderungen in einer Region sensibilisieren, die lange Zeit von „der Kohle“ gelebt hat.