Hilde Domin-Programm in Konstanz

Am 22. März beginnt an der Universität Konstanz das vierjährige Trainingsprogramm für StipendiatInnen des Hilde Domin-Programms. Das Ziel: eine akademische Weiterbildung von geflüchteten Studierenden und Promovierenden im Exil.

Das Trainingsprogramm bietet über vier Jahre hinweg eine studienbegleitende, gesellschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung in Präsenzphasen vor Ort in Konstanz sowie online. Themenbereiche sind unter anderem Demokratie, Föderalismus und Rechtstaatlichkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Interessensausgleich, aber auch der Klimawandel und die Auswirkungen des Anthropozäns. Ethnologische Fallstudien gehen auf die konkrete Situation in den Herkunftsländern der Studierenden ein. 

Judith Beyer, Professorin für Ethnologie mit dem Schwerpunkt Politische Anthropologie an der Universität Konstanz, hat gemeinsam mit Anke Hoeffler, Wolfgang Seibel und UIrich Wacker das Begleitprogramm in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie dem Auswärtigen Amt initiiert. Sie berichtet über die StipendiatInnen des Programms: „Sie alle haben eine Fluchtgeschichte, viele aufgrund von politischem Aktivismus. Alle kamen unter Zeitdruck und Lebensgefahr nach Deutschland, völlig unklar, wann sie wieder in Ihre Heimat zurückkehren können und ob sie ihre Familien je wiedersehen werden“.

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