Forschung der Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Gender Studies

Im Zentrum der Forschungs- und Lehraktivitäten des Arbeitsbereichs Soziologie mit Schwerpunkt Gender Studies stehen folgende Themengebiete: Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungssystem, ländervergleichende Analysen der Arbeitsteilung von Paaren im Hinblick auf Erwerbsarbeit sowie unbezahlte Tätigkeiten, wie Pflegeaufgaben oder ehrenamtliches Engagement.

Methodisch sind die Forschungsaktivitäten vor allem im Bereich der quantitativen empirischen Sozialforschung verortet, d.h. es werden theoriegenerierte Hypothesen mit Hilfe statistischer Verfahren überprüft. Grundlage sind Sekundäranalysen von Surveydaten und amtlichen Daten (v.a. Rentenversicherungsdaten), wobei ein Schwerpunkt auf Paneldaten, also Wiederholungsbefragungen, liegt (z.B. SOEP, BHPS, SHARE). Finanziell erhalten wir derzeit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Auch in der Lehre findet eine enge Verknüpfung von Theorie und Empirie statt. Die Diskussion eines breiten Repertoires empirischer Forschungsergebnisse soll den Blick dafür schärfen, welche Forschungsfragen sich mit welchen methodischen Herangehensweisen am besten beantworten lassen. Insbesondere ist die Professur für die wissenschaftliche Ausrichtung des interdisziplinären Nebenfachstudiengang Gender Studies verantwortlich.