Versandte Fragebogen und Beteiligung an der Erhebung

In der unten verlinkten Tabelle sind die Beteiligungszahlen bis zur 12. Erhebung dargestellt. Es sind die Zahlen der von den Hochschulen an die Studierenden versendeten Befragungsunterlagen sowie der "Rücklauf" wiedergegeben. Dabei handelt sich um den "netto"-Rücklauf, d.h. er ist um die postalisch nicht erreichbaren Studierenden reduziert (z.B. wegen Auslandsaufenthalt, Erkrankung oder Beurlaubung).

Graphik zum Rücklauf der Erhebungen 1982-2013

Bei den ersten sechs Erhebungen des Studierendensurveys betrug der Rücklauf verwendbarer Fragebogen insgesamt durchweg über 40%. Die höchste Quote wurde im Wintersemester 1992/93 mit 45,8% erreicht. Bei der siebten Erhebung im WS 1997/98 belief sich der Rücklauf auf 37,0%, bei der achten im WS 2000/2001 auf 34,8% und bei der neunten im WS 2003/04 auf 36,4%. An der Befragung im WS 2006/07 nahmen 32,0% und im WS 2009/2010 noch 27,8% der angeschriebenen Studierenden teil. Der Rücklauf im WS 2012/13 ging deutlich zurück und beträgt 18,6%. 

Verteilungen von sozialen Merkmalen: Die Verteilungen der befragten Studierenden nach der Hochschulart, dem Geschlecht, den Fächergruppen und der Semesterzahl stimmen mit denen der Hochschulstatistik weitgehend überein. Die Abweichungen bleiben gering, so daß keine Gewichtungen vorgenommen werden müssen. Nur der Anteil Studierender in den neuen Ländern ist von vornherein größer gewählt, um differenzierte Analysen und Vergleiche nach Fächern oder anderen Merkmalen durchführen zu können.

Zur Repräsentativität der Befunde: Aufgrund der Auswahl und der Übereinstimmung in bedeutsamen Merkmalen zwischen Hochschulstatistik und Studierendensurvey kann von einer weitgehenden Repräsentativität der Befunde für die gegenwärtig 2,7 Millionen deutschen Studierenden an 107 Universitäten und 216 Fachhochschulen, auch für die einzelnen Fächergruppen im Vergleich, ausgegangen werden. Die Vergleichbarkeit der Befunde über die verschiedenen Erhebungen ist durch die geringe Variation der Universitäten und Fachhochschulen sowie durch ein gleichbleibendes Auswahlverfahren der zu befragenden Studierenden gesichert.