Berichterstattung über den Studierendensurvey

Die Berichterstattung umfasst einen Hauptbericht über die jeweilige Befragung in Kurz- und Langfassung, Indikatorenbände zur Studienqualität, Grundtabellate sowie Ausarbeitungen zu speziellen Schwerpunktthemen. Struktur und Aufbau der Berichterstattung werden nachfolgend kurz erläutert.

Grundtabellen

Damit frühzeitig Hochschulpolitik wie beteiligte Hochschulen und andere Interessenten die Befunde des Studierendensurveys zur Verfügung haben, wird als erstes eine Grundauszählung der aktuellen Erhebung nach Hochschulart (Universitäten und Fachhochschulen) vorgelegt.

Die 28 beteiligten Hochschulen erhalten ein Tabellat mit "Indikatoren zur Lehrsituation und Studienqualität", unterteilt nach den an der jeweiligen Hochschule vertretenen Fächergruppen. Diese Informationsgrundlage hat an den Hochschulen Eingang in die hochschulinterne Diskussion zur Lehrevaluation und Hochschulentwicklung gefunden.

Datenalmanach

Der Datenalmanach beinhaltet ein aufwendigeres Auswertungsprogramm, da er stets die gesamten Erhebungszeitpunkte umfasst und thematisch gegliedert ist. Anhand des Datenalmanachs sind sowohl die allgemeinen Entwicklungen an Universitäten und Fachhochschulen als auch die Unterschiede zwischen den Fächergruppen nachvollziehbar.

Datenalmanach

Hauptberichte

Zu jeder Erhebung wird ein ausführlicher Untersuchungsbericht unter dem Titel "Studiensituation und studentische Orientierungen" erarbeitet. Er liefert einen differenzierten Einblick in die Befunde der aktuellen Erhebung sowie in die Entwicklungen über die Zeitreihe, ohne dass aber jeweils alle Fragen des Erhebungsinstrumentes einbezogen werden.

Diese Berichte werden in zwei Formen zur Verfügung gestellt. Einerseits als ausführliche Langfassung, andererseits als gekürzte (Netz-)Fassung.

Hauptberichte

Schwerpunktberichte

Thematische Schwerpunktberichte

In jeder Erhebungsphase werden aktuelle und wichtige Themen vertieft bearbeitet und publiziert. Bei früheren Erhebungen bezogen sich solche Berichte auf Themen wie "Studierende und Politik im vereinten Deutschland" (1994), "Fachhochschulen in den neuen Bundesländern" (1994) oder "Ingenieurstudium und Berufsperspektiven" (1998).

Auf der Grundlage des Studierendensurveys vom WS 1997/98 sind zwei Schwerpunktberichte erstellt worden: "Berufswahl, Berufsperspektiven und Existenzgründungen" (BMBF: Bonn 2001) und "Studierende und die virtuelle Hochschule" (AG Hochschulforschung, Konstanz 2000).

2006 wurde der wissenschaftliche Nachwuchs in einem Schwerpunktbericht behandelt: "Wissenschaftlicher Nachwuchs unter den Studierenden" (BMBF) und 2008 in dem Schwerpunktbericht: "Wandel politischer Orientierungen und gesellschaftlicher Werte der Studierenden".

Die Umwandlung vieler Studiengänge im Rahmen des Bologna Prozesses in ein zweigestuftes Studienmodell (Bachelor-/Masterstudium) wurde anhand vier verschiedener Erhebungen evaluiert: Studierendensurvey 2007, Studienqualitätsmonitor 2007 und 2008 und Europäischer Hochschulraum 2008 und in einer ersten Zwischenbilanz "Bachelor-Studierende - Erfahrungen in Studium und Lehre" (2009) veröffentlicht.

Schwerpunktberichte

Fachmonografien

Eine besondere Bedeutung für die Diskussionen um Studienreformen haben die Fachmonographien über das Studium in einzelnen Fachrichtungen gewonnen. Begonnen wurde diese Reihe mit dem "Studium der Medizin" (1994), gefolgt vom "Studium der Rechtswissenschaft" (1996). Beim "Studium der Geisteswissenschaften" wurde nicht nur nach den drei wichtigen Einzelfächern (Germanistik, Geschichte und Anglistik) unterschieden, sondern auch nach dem angestrebten Abschluss Lehramt oder Magister (2001). Eine weitere Fachmonographie gilt dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an Universitäten und Fachhochschulen (2006). Zuletzt erschienen eine Fachmonographie zum Studium der Ingenieurwissenschaften ("Studienqualität und Attraktivität der Ingenieurwissenschaften", 2007) und zum Studium der Naturwissenschaften (2008), mit besonderer Berücksichtigung der Fächer Biologie, Chemie und Physik.

Fachmonografien