Erweitertes Design des Studierendensurveys

Die AG Hochschulforschung führt im Rahmen des Studierendensurveys seit Anfang 2008 auch Online-Befragungen durch. Für diese Befragungen sprechen zwei Gründe:

  • Der stetige Wandel an den Hochschulen erfordert zeitnahe Befragungen, um über aktuelle Informationen zur Studiensituation zu verfügen.
  • Die Entwicklung und Gestaltung des europäischen Hochschulraumes erlaubt durch Onlinebefragungen länderübergreifende Vergleiche.

Für Online-Erhebungen müssen kurze Befragungsinstrumente erstellt werden. Aus diesem Grund werden aus dem gesamten Fundus des Studierendensurveys Module zusammen­gestellt, die zu einer Reihe wichtiger Themen zur Studiensituation und zu den Orientierungen von Studierenden Auskunft geben.

Diese Online-Befragungen werden in Zusammenarbeit mit dem DZHW im Rahmen des HISBUS-Panel durchgeführt. Die Auswertungen erfolgen durch die AG Hochschulforschung. Solche Online-Befragungen in Ergänzung zum Studierendensurvey sollen etwa alle anderthalb Jahre stattfinden.

Erste Online-Befragung 2008

Die erste Online-Befragung erfolgte im Februar 2008 zum Thema „Internationalisierung und Europäischer Hochschulraum“: Es wurden 16 Fragen mit insgesamt 118 Items erhoben; zusätzlich wurden 38 Items für Grunddaten erfasst. In die Befragung wurden Studierende des HISBUS-Panel und aus dem Convenience-Panel von HIS einbezogen; insgesamt umfasste die Gesamtstichprobe 19.398 Studierende, von denen sich 9.009 Studierende aus 269 Hochschulen beteiligten (Rücklauf 46,4%).

Zweite Online-Befragung 2011

Die zweite Online- Erhebung wurde im März 2010 durchgeführt, mit dem Thema „Politik und gesellschaftliches Engagement“. Es wurden 18 Fragen mit 108 Items erhoben, mit zusätzlich 24  Items für Grunddaten. Die untersuchte Stichprobe umfasst 10.494 Studierende.

Die Ergebnisse der ersten Befragung sind in einem Tabellenband: Internationalisierung und Europäischer Hochschulraum veröffentlicht. Die Daten wurden darüber hinaus für verschiedene Referate und Publikationen genutzt.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden 2011 in einer Dokumentation zusammengestellt: "Gesellschaftliche Werte und politische Orientierungen der Studierenden".

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