Björn Herold, M.A.

Björn Herold ist seit Juni 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie.


Wissenschaftlicher Werdegang

Björn Herold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Ethnologie und Kulturanthropologie. Er studierte zunächst Ethnologie mit dem Nebenfach Lateinamerikastudien an der Universität Hamburg und schloss mit seiner Bachelorarbeit Sexual partnerships and the spread of HIV: A network-analytical approach ab. Im Masterstudiengang Ethnologie ebenfalls an der Universität Hamburg richtete er seinen Fokus auf das südliche Afrika und erforschte Konsumpraktiken, materielle Kultur und Mensch-Umweltbeziehungen. Nach einer 5-monatigen Feldforschung im Zuge des interdisziplinären  Forschungsprojektes The Future Okavango im ländlichen Botswana (Okavango Delta) schloss er mit seine Masterarbeit „People can’t destroy nature“ – Local consumption practices and their impacts on natural resources in rural Botswana sein Studium ab. Es folgte eine einmonatige Auftragsforschung in drei Ortschaften im ländlichen Namibia für das Projekt Local Institutions in Globalized Societies (LINGS) zum Thema der Veränderung des lokalen Wassermanagements in Zeiten einer langen und intensiven Dürreperiode.

Nach der Entwicklung seiner Selbständigkeit als Trompetenlehrer und als angestellter Sozialmanager in Hamburgs größter Erstaufnahme für Flüchtlinge in der Zeit von 2014-2018 arbeitet er seit Juni 2018 im DFG-geförderten Projekt „Activist becomings in South Africa and Myanmar. Studying infrastructure and politics through the life-worlds of activists“. Hierbei forscht er zu  Aktivistengruppen in Kapstadt, die sich gegen räumliche Apartheid und für mehr Gerechtigkeit städtischen Raumes (urban land justice) einsetzen – sowohl juristisch als auch ganz real in Form von Hausbesetzungen und anderen Formen des Protests. Björn Herold wird betreut durch Prof. Thomas G. Kirsch.

Forschungsschwerpunkte

-        Aktivismus

-        Urban theory

-        Urban Land Justice

-        Infrastruktur

-        Handlungstheorie

-        Materielle Kultur

-        Konsum

-        Mensch-Umweltbeziehungen

-        Netzwerktheorie