In einer Konkurrenzgesellschaft leben heißt, entweder zu den Gewinnern oder den Verlierern zu zählen. Es gilt, Eindruck zu machen - und mit dessen Folgen fertig zu werden.
Grenzkontrollen sind eine staatliche Aufgabe, die moderne Staaten gerne delegieren. An andere Staaten oder auch private Dienstleister. Das stößt allerdings immer öfter an Grenzen.
Ein italienischer Wissenschaftler hat Computern Berichte der Weltbank zu lesen gegeben. Für Menschen ist die Lektüre aber eher nichts. Denn es steht immer weniger Konkretes drin.
Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten können in Organisationen manchmal sinnvoll sein. Das lehrt das erstmals auf Deutsch erschienene Werk des Soziologen Norbert Elias - am Beispiel von Karriere-Strukturen auf vormodernen Kriegsschiffen.
Auch wenn es der Bayer nicht einsehen will: Der Württemberger ist ihm näher als der Tiroler. Und was hat der Ost- vom Nordfriesen? Was die Forschung über die besten "Paarungen" und den Verlust kultureller Eigenarten weiß.
Ihre bessere Hälfte meckert ständig vom Beifahrersitz aus über Ihren Fahrstil? Seien Sie froh! Viel schlimmer wäre es nämlich, wenn der Streit auf der Autofahrt ausbliebe, weiß Sozialpsychologe Fritz Heider.
Die Geisteswissenschaften geraten in manch einem Land immer mehr unter Rechtfertigungsdruck, für eine Gesellschaft von Nutzen zu sein. Sollen sie ihm nachgeben?
Manche Korrelationen zwischen Lebensstil und Politik lassen sich am besten mit nichtlinearer Dynamik erklären. Woher stammen derartige Wahlverwandschaften? Dieser Frage sind drei Forscher der Cornell University nachgegangen.