Gesellschaftliche Modernisierung und die Zunahme der höheren Bildung gehen Hand in Hand. Für die unteren Schichten ging es jahrzehntelang nach oben. Damit könnte irgendwann Schluss sein.
Integration gilt heute fast schon als Wert an sich. Man spricht von gelungener Integration, wenn diese Anpassung gelingt. Doch diese hat mitunter auch unerwünschte Nebenwirkungen.
Bei der Besetzung von Führungspositionen kommt die Leistungsgesellschaft an ihre natürlichen Grenzen: Denn die Lohnzahlung hängt zumeist nicht von der Tatkraft der Arbeitenden ab. Das birgt ungeahnte Vorzüge.
Die ungleichen Startbedingungen von Kindern aus Migrationsfamilien gleicht auch die Schule nicht aus: Neue Befunde legen nahe, dass mangelnde Sprachkenntnisse auch den mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzerwerb hemmen. Welche Rolle spielt der Wortschatz wirklich?
Wenn sozial Schwächere geringere Bildungserfolge erzielen, hat das nicht nur materielle Gründe – die einfache Gleichung zwischen dem sozialen Status und den Bildungschancen geht oftmals nicht auf. Doch was entscheidet dann über den Erfolg des Nachwuchses?
Wo Forscher vor Forschung warnen, hat das oft soziale Gründe. Wo nicht, ist das Motiv nicht immer rationaler. Doch sollte wirklich alles wissenschaftlich erforscht werden?
Akademiker schicken ihre Kinder aufs Gymnasium. Arbeitereltern ziehen die Real- oder Hauptschule vor. Solche Entscheidungen der Eltern sind nicht immer sinnvoll, finden zwei Soziologen.
Durch Leistungsvegleiche stehen Universitäten heute zunehmend unter Druck ihre Qualität verbessern zu müssen. Immer neue Stellen zur Leistungssteigerung entstehen zu diesem Zweck – eine neue Untersuchung stellt diese Strategie in Frage.
Das Problem mit geisteswissenschaftlichen Kongressen besteht nicht erst seit gestern. Auch der „unsichtbare Philosoph“, Hans Blumenberg, hat sich mit einer Lösung auseinandergesetzt – die allerdings nicht ewig hielt.